Infos zur bundesweiten Tarifrunde #TVN2020

16.11.2020

Die neueste Info zum TVN2020 findest du hier.

„Wir haben eindrucksvoll gezeigt, wozu wir gemeinsam fähig sind. Ein gemeinsamer bundesweiter Streiktag hat das Land zum Stillstand gebracht. Eine Woche der Wellenstreiks hat das untermauert. Wir und unsere Arbeitsbedingungen waren wochenlang Thema in den Medien - trotz der zeitgleichen Tarifauseinandersetzung im öffentlichen Dienst. Alle wissen vom Fachkräftemangel und dass Entlastung überfällig ist. Wir haben Bündnispartner*innen gefunden und klargemacht, dass der ÖPNV mehr Geld braucht. Das ist jetzt gesetzt.“

03.11.2020

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12.10.2020

Liebe Kolleginnen und Kollegen,  der 09.10.2020, was für ein Tag... 


Wenn euer starker Arm das will, dann steht alles still! 💪🏻


Mit diesen Worten möchten wir uns bei euch für den tollen und aufregenden Tag bedanken. Die 24 Stunden sind wie im Fluge vergangen. 

Ein großes Lob an alle für das Einhalten der notwendigen Abstandsregeln und dem Tragen der Masken. Das war sehr vorbildlich.

Unser Dank gilt aber auch den Kolleginnen und Kollegen die die ganze Sache vor Ort organisiert haben. Ob Streikleitung, Streikposten oder Streikgelderfassung, ohne euch wäre das alles nicht möglich gewesen. Danke. 

Jetzt erwarten wir endlich Bewegung in unserer Tarifrunde zu einem bundesweiten Rahmentarifvertrag. Die VKA sollte spätestens jetzt wissen, mit uns ist zu rechnen, also kommt zu Potte und endlich an den Verhandlungstisch. 


08.10.2020

Hier die offiziellen Warnstreikaufrufe für die Beschäftigten, im Geltungsbereich TV-N Berlin, der

BVG und BT und der für unsere Azubis.

Wo das Streikgeld erfasst wird erfahrt ihr hier.

Und auch gleich nochmal  warum am 09.10.2020 gestreikt wird.

Da die diesjährigen Tarifverhandlungen in vielerlei Hinsicht eine Besonderheit darstellen,

möchten wir hiermit nochmal die Chance ergreifen, zu erklären, wie sich unsere Forderungen

zusammensetzen und wofür genau wir nun bereits zum zweiten Mal in den Warnstreik treten.

Die Tarifrunde findet in diesem Jahr auf zwei verschiedenen Ebenen statt. Nicht nur, dass wir

in Berlin für die Angleichung der Arbeitszeit kämpfen und damit endlich einheitliche

Regelungen für alle Beschäftigten erzielen und im selben Schritt die Vereinbarkeit von Beruf

und Familie verbessern wollen, so ist es zudem Ziel bundesweit einheitliche Mindestniveaus zu

etablieren.

Nach fast 20 Jahren verschiedener TV-N und den damit verbunden unterschiedlichen

Arbeitsbedingungen ist es an der Zeit gegenzusteuern. Aus diesem Grund haben sich

bundesweit alle ver.di-Tarifkommissionen im ÖPNV darauf verständigt, zeitgleich in diesem

Jahr ihre Tarifverträge zu kündigen und gemeinsame, bundesweite Forderungen aufzustellen.

Unsere Forderungen, die in einen bundeseinheitlichen Rahmentarifvertrag aufgenommen

werden sollen und die von ver.di an die Vereinigung kommunaler Arbeitgeberverbände (VKA)

überreicht wurden, drehen sich vor allem um die Entlastung der Beschäftigten. Die VKA ist der

Dachverband der Kommunalen Arbeitgeberverbände vor Ort, bei uns der euch bekannte KAV

Berlin.

Nachdem es anfänglich vorsichtig positive Signale seitens der VKA zu unserer Forderung nach

bundeseinheitlichen Mindeststandards gegeben hat, haben sich deren Mitglieder auf einer

Mitgliederversammlung gegen die Aufnahme von Tarifverhandlungen auf Bundesebene aus-

gesprochen. Die VKA ist also nicht bereit mit uns über die gemeinsamen Forderungen zu ver-

handeln.

Aus diesem Grund haben wir heute zum zweiten Warnstreiktag aufgerufen. In den vergangen

und kommenden Tagen gab und gibt es zudem im gesamten Bundesgebiet weitere Streiks bei

den kommunalen Verkehrsunternehmen, um unseren berechtigten Forderungen Nachdruck zu

verleihen.


06.10.2020

Und hier wirds ganz konkret!

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05.10.2020

Ab jetzt wird es konkreter!

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02.10.2020

Auch nach dem Warnstreik der ÖPNV-Beschäftigten am vergangenen Dienstag ist die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) weiterhin nicht zu Verhandlungen über einen bundesweiten Tarifvertrag bereit.  Daher wird es in der kommenden Woche zu weiteren Warnstreiks kommen. 

Hier der genaue Wortlaut in der neuesten Pressemitteilung zur Entwicklung in der Tarifrunde.

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01.10.2020

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ver.di und Fridays for Future (FFF) stehen schon seit längerem Seite an Seite für eine umweltfreundliche und gerechte Verkehrspolitik, denn wir finden, das sind zwei Seiten einer Medaille: Gute Arbeitsbedingungen und Klimaschutz durch gute Angebote im ÖPNV – das eine geht nicht ohne das andere. An diesem Streiktag haben sie uns vor dem Betriebshof Cicerostraße unterstützt. 

Das Video zum Warnstreik am 29.09.2020

und die Pressemitteilung von ver.di

ÖPNV-Warnstreik: Beschäftigte setzen eindrucksvolles Signal für bundesweite Tarifverhandlungen

29.09.2020

Die Beschäftigten im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) sind heute (29. September 2020) bundesweit dem Aufruf der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) zu Warnstreiks gefolgt, um Druck auf die Arbeitgeber zu machen, mit der Gewerkschaft in Verhandlungen zu einem bundesweiten Rahmentarifvertrag für 87.000 Beschäftigte zu treten. Das hatte die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) abgelehnt.

In den aufgerufenen Betrieben liegt die Streikbeteiligung am heutigen Dienstag bei über 90 Prozent, - ein deutliches Zeichen der Entschlossenheit der Beschäftigten in Fahrdienst, Werkstätten und Verwaltung gegen krankmachende Arbeitsbedingungen und für Entlastung einzutreten.

Auf einer Streikversammlung in Düsseldorf ermahnte der ver.di-Vorsitzende Frank Werneke die VKA, ihre Verweigerungshaltung aufzugeben. „Angesichts 15.000 fehlender Stellen im öffentlichen Personennahverkehr und krankmachender Arbeitsbedingungen, ist es völlig unverständlich, dass die Arbeitgeber bundesweite Tarifverhandlungen ablehnen. Mit diesem Verhalten haben sie Streiks provoziert.“

Die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Christine Behle betonte gegenüber brandenburgischen Beschäftigten in Potsdam: „Die VKA will nicht verhandeln und in einigen Ländern fordern die Arbeitgeber sogar Verschlechterungen. Jetzt sollen die Beschäftigten auch noch die Krisenkosten zahlen und die Verkehrswende finanzieren. Die Verantwortlichen sind drauf und dran, den ÖPNV zugrunde zu sparen.“ Sie erwarte, dass die VKA das deutliche Zeichen der Beschäftigten auch im Interesse der Fahrgäste ernst nimmt und sich verhandlungsbereit erklärt.

ver.di kritisiert das Verwirrspiel der VKA. Diese erklärt sich für nicht zuständig und behauptet, in Bund und Ländern würden die gleichen Forderungen gestellt. Dabei verfolgt ver.di das Ziel, zentrale Fragen wie Urlaub und Überstundenausgleich bundesweit einheitlich zu regeln. Das geht nur mit der VKA als Spitzenverband. Davon getrennt fordert ver.di regionalspezifische Themen in den Landesverhandlungen.

Im Tarifkonflikt mit bundesweit 130 ÖPNV-Unternehmen will ver.di bundesweit einheitliche Regelungen in Fragen wie Nachwuchsförderung sowie den Ausgleich von Überstunden und Zulagen für Schichtdienste erreichen. Seit März fordert die Gewerkschaft hierzu die Verhandlung eines bundesweiten Rahmentarifvertrages. Die VKA lehnt diese Verhandlungen ab. ver.di fordert für die 87.000 Beschäftigten Entlastung und angemessenen Ausgleich für unvermeidbare Belastungen. Darüber hinaus soll die Ungleichbehandlung in den Bundesländern beendet und zentrale Regelungen wie 30 Urlaubstage oder Sonderzahlungen künftig bundesweit vereinheitlicht werden. Mit einer Forderung für Auszubildende sollen Anreize zum Einstieg in den Beruf und zur Nachwuchsförderung geschaffen werden.

Darüber hinaus werden in den einzelnen Bundesländern weitere Forderungen aufgestellt. Diese werden separat mit den regionalen Kommunalen Arbeitgeberverbänden (KAV) in den Bundesländern verhandelt. Diese Verhandlungen verliefen bisher ergebnislos. In einigen Ländern fordern die Kommunalen Arbeitgeberverbände erhebliche Einschnitte von den Beschäftigten, zum Beispiel die Verlängerung der Wochenarbeitszeit.

ver.di hatte alle Tarifverträge TV Nahverkehr (TV-N) mit den kommunalen Arbeitgeberverbänden (KAV) und weitere Firmentarifverträge zum 30. Juni 2020 gekündigt. Bereits am 27. März haben die ver.di-Mitglieder der kommunalen ÖPNV-Betriebe ihre Forderungen für einen bundesweiten Rahmentarifvertrag beschlossen und der Arbeitgeberseite mitgeteilt.



25.09.2020

Pressemitteilung zur ÖPNV-Tarifpolitik

ÖPNV-Tarifkonflikt: ver.di macht Druck gegen die Verweigerungshaltung der Arbeitgeber – Bundesweite Warnstreiks am Dienstag, dem 29. September 2020

25.09.2020

Im bundesweiten Tarifkonflikt um die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) wird die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) am Dienstag, dem 29. September 2020, den Druck auf die Arbeitgeber mit einem bundesweiten Warnstreik erhöhen. Hintergrund ist, dass die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeber (VKA) abgelehnt hat, mit der Gewerkschaft in Verhandlungen einzutreten.

ver.di fordert in dem Tarifkonflikt für bundesweit 87.000 Beschäftigte Regelungen zur Nachwuchsförderung und zur Entlastung der Beschäftigten. In dem bundesweiten Rahmentarifvertrag soll zudem die Ungleichbehandlung in den Bundesländern beendet werden. Konkret geht es dabei um zentrale Regelungen wie 30 Urlaubstage oder Sonderzahlungen. Mit einer Forderung für Auszubildende sollen Anreize zum Einstieg in den Beruf und zur Nachwuchsförderung geschaffen werden. Seit März fordert die Gewerkschaft hierzu die Verhandlung eines bundesweiten Rahmentarifvertrages. Am Wochenende hatte sich die VKA gegen die Aufnahme von Verhandlungen ausgesprochen.

„Der ÖPNV befindet sich bundesweit in einer schwierigen Situation. Nach 20 Jahren Sparkurs auf dem Rücken der Beschäftigten sind die Grenzen der Belastbarkeit erreicht“, betont die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Christine Behle. „Mit unseren Forderungen haben wir Vorschläge geliefert, wie sich die drängenden Fragen von Entlastung und Nachwuchsförderung lösen lassen. Dass die Arbeitgeber nicht einmal zu einer Verhandlung bereit sind, verhöhnt die Beschäftigten und torpediert jede Bemühung, eine Verkehrswende zu erreichen. Uns bleibt daher nur der Warnstreik, um ein deutliches Signal zu senden, wie ernst die Lage ist.“

Behle wies darauf hin, dass trotz steigender Fahrgastzahlen in den letzten 20 Jahren 15.000 Stellen abgebaut wurden. Folgen seien hohe Krankheitsquoten in den Betrieben und fehlender Nachwuchs. In den Ballungsräumen seien Busse und Bahnen überfüllt, in ländlichen Regionen fehlten oftmals die Busfahrerinnen und Busfahrer und die Finanzierung, um viel mehr als eine Grundversorgung zu gewährleisten. Aufgrund dieser schwierigen Situation und der Verweigerungshaltung der Arbeitgeber, mit ver.di in Verhandlungen einzutreten, müsse nun zu Warnstreiks aufgerufen werden. Daher werde es am kommenden Dienstag, dem 29. September bundesweit zu Arbeitsniederlegungen im Öffentlichen Personennahverkehr kommen. Es sei bundesweit mit massiven Beeinträchtigungen im Nahverkehr zu rechnen.

ver.di bedauere die Einschränkungen für die Fahrgäste sehr, so die Gewerkschafterin. Ein guter Tarifvertrag käme allerdings sowohl den Beschäftigten als auch den Fahrgästen zu Gute.

Im Tarifkonflikt mit bundesweit 130 ÖPNV-Unternehmen fordert die Gewerkschaft seit dem Frühjahr die Verhandlung eines bundesweiten Rahmentarifvertrages. Nach langer interner Diskussion hat sich die VKA nun gegen Verhandlungen ausgesprochen. ver.di fordert für die 87.000 Beschäftigten Entlastung und angemessenen Ausgleich für unvermeidbare Belastungen. Zudem soll die Ungleichbehandlung in den Bundesländern beendet werden. Darüber hinaus werden in den einzelnen Bundesländern weitere Forderungen aufgestellt. Diese werden separat mit den regionalen Kommunalen Arbeitgeberverbänden (KAV) in den Bundesländern verhandelt. Erste Verhandlungsrunden in den vergangenen Wochen in den Bundesländern blieben ohne Ergebnis.



22.09.2020

Hier die offizielle Pressemitteilung  zur Verweigerung der VKA zu Verhandlungen

ÖPNV-Tarifkonflikt: Arbeitgeber lehnen bundesweite Verhandlungen ab – ver.di bereitet sich auf großflächige Streikmaßnahmen vor

22.09.2020

Am Wochenende hat sich die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) gegen die Verhandlung eines bundesweiten Rahmentarifvertrags für die Beschäftigten des ÖPNV ausgesprochen. Die Gewerkschaft ver.di bereitet sich nun auf großflächige Streikmaßnahmen vor.

„Die Arbeitgeber verweigern bundesweite Verhandlungen für die Beschäftigten im öffentlichen Personennahverkehr, mit denen bessere Arbeitsbedingungen geschaffen werden sollen“, kritisiert die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Christine Behle. „Diese Verweigerung ist völlig unverständlich und nicht akzeptabel. Es ist ein Affront gegenüber den Beschäftigten und auch gegenüber den Fährgästen, die täglich mit Bussen und Bahnen fahren.“ Nach 20 Jahren Sparzwang in den Verkehrsbetrieben können der ÖPNV und die Verkehrswende nur eine Chance haben, wenn es bundesweit gute Arbeitsbedingungen in den Betrieben gebe, so Behle. Das Verhalten der Arbeitgeber provoziere, dass ver.di die Beschäftigten zu Streiks aufrufe.

Noch einen Tag vor der Entscheidung der Arbeitgeber gegen die Aufnahme von bundesweiten Tarifverhandlungen hatten ver.di und Fridays for Future in 29 Städten mit Kundgebungen und Aktionen ein Umdenken der Verantwortlichen in Poli-tik und Unternehmen gefordert, um mit verbesserten Arbeitsbedingungen eine Grundlage für das Gelingen der Verkehrswende zu schaffen.

Im Tarifkonflikt mit bundesweit 130 ÖPNV-Unternehmen will ver.di bundesweit einheitliche Regelungen in Fragen wie Nachwuchsförderung sowie den Ausgleich von Überstunden und Zulagen für Schichtdienste erreichen. Seit März fordert die Gewerkschaft hierzu die Verhandlung eines bundesweiten Rahmentarifvertrages. Nach langer interner Diskussion hat sich die VKA nun gegen Verhandlungen ausgesprochen. ver.di fordert für die 87.000 Beschäftigten Entlastung und angemessenen Ausgleich für unvermeidbare Belastungen. Darüber hinaus soll die Ungleichbehandlung in den Bundesländern beendet und zentrale Regelungen wie Urlaubstage oder Sonderzahlungen künftig bundesweit vereinheitlicht werden. Mit einer Forderung für Auszubildende sollen Anreize zum Einstieg in den Beruf und zur Nachwuchsförderung geschaffen werden. Darüber hinaus werden in den einzelnen Bundesländern weitere Forderungen aufgestellt. Diese werden separat mit den regionalen Kommunalen Arbeitgeberverbänden (KAV) in den Bundesländern verhandelt.

ver.di hatte alle Tarifverträge TV Nahverkehr (TV-N) mit den kommunalen Arbeitgeberverbänden (KAV) und weitere Firmentarifverträge zum 30. Juni 2020 gekündigt. Bereits am 27. März haben die ver.di-Mitglieder der kommunalen ÖPNV-Betriebe ihre Forderungen für einen bundesweiten Rahmentarifvertrag beschlossen und der Arbeitgeberseite mitgeteilt.

Am kommenden Freitag, dem 25. September 2020, wird ver.di über die geplanten Streikmaßnahmen informieren.





20.09.2020

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18.09.2020

Aktionstag „Verkehrswende“ am 18.09.2020 vor dem Sitz der VKA am Berliner Spittelmarkt

"Mehr Klimaschutz braucht mehr ÖPNV - Jetzt ins Personal investieren!"

Hier ein kleiner visueller Eindruck

27.08.2020

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19.08.2020

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